Besuch der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
geschrieben von Johanna Büttner, Klasse 9a
Am 28.10.2025 haben wir,die 9a, gemeinsam mit der Klasse 8a und 9b die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Flossenbürg besucht.
Zuerst haben wir einen Medienworkshopgemacht, bei dem wir einen Koffer von einem Jungen namens David geöffnet haben, der auch im Film „Spielzeugland“ vorkam. Darin befanden sich Sachen von ihm, wie Klamotten, ein Reisepass, ein Teddy, ein Davidsstern, Klaviernoten und ein Spielzeugzug. Danach haben wir passend dazu den Film "Spielzeugland" angesehen. Unser Betreuer hat uns im Anschluss eine Geschichte von einer Familie aus Litauen erzählt, die in Flossenbürg passierte.
Bei der Führung durch das ehemalige KZ Flossenbürg haben wir Luftaufnahmen gesehen,wie das Lager heute aussieht und wie es früher aussah. Es stehen noch die Gebäude der Küche, der Wäscherei und dem SS- Wachhaus.
Gebäude, wie Baracken, sind heute nicht mehr da, man kann nur die Grundrisse erkennen. Die Mauern rund um das Lager wurden damals von den Häftlingen gebaut. Indiesem KZwaren nur Männer untergebracht. In den Baracken wohnten bis zu 1000 Häftlinge, 4 bis5 Häftlinge mussten sich ein kleines Bett teilen. Es gab sogenannte Kapos, die mehr Essen als alle anderen bekamen und ihre Haare sowieKlamotten behaltendurften. Sie konntenihren Kapojob und die Vorteile verlieren, wenn sie ihre Arbeit nicht richtig machten.
Besonders bedrückend war, dass die Häftlinge im Lager ihre Haare, Kleidung und ihre Namen verloren, so dass alle gleich aussahen, sie wurden nur noch durch Nummernunterschieden.
Zum Schluss haben wir uns noch den Ehrenfriedhof angesehen. Dort sind etwa 5000 Menschen begraben. Am Ende haben wir, zumindest wer dies wollte, noch das Krematoriumsehen dürfen. Als wir das Krematorium betraten, kam uns direkt ein unangenehmer Geruch entgegen und man fühlte sich dort nicht wohl.
